Auf der stillen Insel

Hey, was die mit uns machen, ist doch absolut verrückt. Ich weiß ja nicht, was war. Sagt einem ja keiner was! Um 9 Uhr bin ich aufgestanden (Marianne weiß, warum ich heute ein bisschen länger lag ;) ). Um halb 10 Uhr wollte ich mal nach Neuigkeiten auf dem PC sehen. Keine Internetverbindung. Hm. Anbieter anrufen? Okay. Was haben die nochmal für ne Nummer? Kurz im Internet nachsehen. Ach, Mist, Internet geht ja nicht! Also Sohn Nummer 2 anrufen (= Hilfe in allen technischen Notfällen und nicht im Dienst, wie Sohn Nr. 1…) . Telefon geht auch nicht. Noch mehr Mist. Wir haben noch die Leitung vom Ex-Monopolisten, zum DSL-Vertrag dazu. Also müsste es auch über Festnetz gehen. Denkste! Nix. Tot!

Handy holen. Sohn 1 und 2 haben Namen mit A. Also schnell mal um Hilfe fragen. Wiiiiiiiieeeee bitte?????????? Auch mit dem P*nny-Mob*l-Handy (D 1) keine Verbindung möglich. Ach Du Schreck! Naja, wird ja wieder kommen. Erst mal frühstücken.

Plötzlich fällt mir die absolute Stille auf. Hä? Was ist los? Ich höre die Kellertrocknungsgeräte nicht mehr. Ein Blick in den Sicherungskasten: Alles okay. Ein Blick auf die digitale Küchenradio-Anzeige: Schöööön! Stromausfall auch noch! Da wurde es mir langsam mulmig. Ich hab zur Terrassentür rausgehört: So ruhig ist es sonst nie! Der Nachbar ist in der Garage. Ich: Hey, Nachbar, ist bei Euch auch der Strom weg? Er: Strom? Nö, das Telefon geht nur nicht. Hm? Doch ein Haus-Problem? Er steckt den Stecker seines Radios in die Steckdose: Nix. Ahhh. Da fällt mir doch gewissermaßen ein Stein vom Herzen. Dann hab ich aber gefragt, ob sowas wohl mit Terroristen zusammen hängen könnte, weil in dem Moment ein dreieckiger Düsenjet über uns hinweg flog. Und da wurde es mir erst recht sonderbar zumute.

Okay, lenken wir uns ab. Rasenmähen. Sch… geht nicht – elektrisch. Na gut, dann saug ich endlich den Boden. Ach, Mann. Bügeln? Auch nicht. Beine rasieren? Nö, das Ding hat Kabel. So hab ich zur Überbrückung Bücher meiner Kinder aussortiert. Auch mal nötig ;) Als der Strom wieder da war, war es im Keller immer noch ruhig. Was soll das denn? DANN war endlich die Sicherung rausgeflogen, weil 4 Dauerheizer bzw. -bläser, die miteinander einschalten, plus Heizung,  einfach ein bisschen viel auf einmal sind…

Schauen wir mal, was morgen in der Zeitung steht. FALLS darüber was drin steht. Das Internet war kürzlich schon mal ein paar Stunden weg, der Strom mehrmals. Hallo? Wir zahlen da einen Haufen Geld dafür. Und kriegen nicht mal eine Erklärung oder Entschuldigung? Das finde ich schwach.

Der Strom war also zur besten Mittagessen-Kochzeit wieder da – nach einer Stunde Ausfall. Und das I-Net mindestens von 9:30 bis 14:00 Uhr nicht. Nun geht alles wieder und Ruthie ist glücklich :D

6 Gedanken zu „Auf der stillen Insel“

  1. Bohhhhh, das war ja heftig.
    Beine rasieren kannst Du später machen, heute eh nicht günstig.
    Aufgestanden bin ich um 8.30h, Du weißt warum. :-D
    Mich weckte aber das Telefon und als ich ranging, da sprach niemand mit mir, nur die Vöglein zwitscherten im Hintergrund, nett, aber die habe ich ja auch im Garten.
    Stromausfall – da kann man erst mal sehen, wie nötig wir ihn für unsere täglichen Arbeiten brauchen.
    Aber daß das Handy nicht ging, das ist schon recht seltsam.
    Vielleicht habt ihr „Außerirdische“. *g*
    Bin schon mal auf Bericht von morgen gespannt, was in der Zeitung steht.
    GLG :-D

  2. Meine Güte, ist ja heftig!
    Sooo lange ohne Strom, das ist echt schlimm. Und was alles am Strom hängt, merkt man dann ja erst.
    Aber dass das Handy auch nicht ging, erstaunt mich doch sehr.
    Großer Mist sowas, auf alle Fälle!

  3. Da sieht man mal wieder, wie abhängig wir uns von der Technik machen. Sei froh, dass es noch keine elektrische Büchersortiermaschine gibt. ;-)
    Bin gespannt, was die Ursache war …

  4. Also nix in der Zeitung!
    Na prima. Ging wohl nur ein paar Straßen an.
    Was muss der Mensch auch dauernd unter Strom stehen, ist doch gar nicht gesund…:)

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