Dienstag im Januar

*

Ich bin heut morgen gar nicht froh

Bin ganz alleine im Büro

Mein Chef hat sich auf Jagd nach Geld

Hinausbegeben in die Welt.

Die ist heut wieder winterlich –

Beim Fahren ist das hinderlich.

Nun denn, ich werde mal was tun

Ich bin nicht hier um auszuruhn.

Ich wünsch Euch einen guten Tag

Was immer er auch bringen mag.

*

16 Gedanken zu „Dienstag im Januar“

  1. Liebe Ruthie,
    du bist klasse, deine Dichtereien gefallen mir gut!
    Ich kann dich so gut verstehen, war auch nicht gern allein im Büro wenn der Chef unterwegs war.
    Heut kann man froh sein eine MFG bzw. Bus benutzen zu können, weil mancherorts Autobesitzer echt zu Chaosfahrern werden nur weil mehr als 3 Flocken Schnee vom Himmel fallen. *augenroll*
    Mit deinen guten Wünschen geh ich nun frohgelaunt zum Dienst, hoffe auf freundliche Kunden und versuch mal das beste aus dem Tag zu machen, was bleibt frau auch andres übrig, gell?
    ♥Grüßle von Liebesluchs :-)

  2. der dienstag hat uns schnee gebracht
    hat draußen alles weiß gemacht.
    der wind pfeift laut um unser haus.
    ich arme aber muss gleich ‚raus
    zum gassigehen mit dem hund.
    man hört ja, das sei sehr gesund,
    doch bei der kälte, meine liebe
    ich wirklich gerne drinnen bliebe
    mit einer tasse milchkaffee
    oder auch einem heißen tee.
    s’hilft aber nix. ich muss jetzt geh’n
    will ich hier drin kein bächlein sehn…

    1. Ich hoff, Ihr Beiden habt’s geschafft,
      zum Gassigehn Euch aufgerafft.
      Damit bloß keine Bächlein laufen
      durch die Wohnung. (Schlimmer: Haufen!)
      Ich bin froh, dass hier im Haus
      ’ne Katz nur wohnt – die will nicht raus.
      Benutzt dann gern ihr Katzenklo,
      mag Wärme lieber sowieso.

  3. Ich sitze hier so rum
    und denke: Ist das dumm.
    Wenn ich jetzt einkaufen geh,
    muss ich durch Matsch und Schnee.
    Ich werd mal in die Küche schau’n,
    vielleicht kann ich ne Mahlzeit brau’n,
    ohne dass ich in die Kälte muss.
    Faulheit kontra leiblichen Genuss.
    Ah! Jetzt fängt zu räumen an
    der Hausmeister, der gute Mann!
    Jetzt kann ich zu Tengel.mann & Co.
    Mann, was bin ich froh! ;-)

    1. Das hast Du wirklich schön geschrieben.
      Bist Du nun im Haus geblieben?
      Hat der Hunger notgedrungen
      Dich ins Kalte rausgezwungen?
      Da lobe ich die Nachbarin mein,
      brachte mir Apfelstrudel fein.
      Nur weil ’ne Uhrenbatterie
      ich ausgewechselt hab für sie…

  4. Oh, Apfelstrudel! So a Gaumendratzer
    entlockt mir einen feuchten Schmatzer!
    Noch konnt‘ ich mich net überwinden,
    meinen Weg hinaus zu finden.
    Tengel.männchen is net weit weg,
    fuffz’g Meter weiter am nächsten Eck.
    Der hat bis acht Uhr abends offen,
    bis dahin kann ich noch hoffen,
    meinen inn’ren Sauhund k.o. zu hau’n
    und dann dorthin zu schau’n.

    1. Wärmer wird’s am Abend nicht
      Und außerdem brauchst dann ein Licht.
      Aber wennst meinst, dann wart halt noch
      vielleicht treibt Dich der Hunger doch.
      Wenn nicht, bleib einfach halt daheim.
      Ganz leer wird schon die Speis* nicht sein…

      (*für Nichtbayern: Speisekammer)

  5. ich war zweimal im schnee, dem weißen,
    denn hundi wollte zweimal sch….
    saukalt war’s und auch „gar it schee“,
    denn mittags war er matsch, der schnee.
    jetzt liegt der hund hier ganz gemütlich
    in seinem körbchen und ist friedlich.
    statt milchkaffee trink‘ ich nun wein.
    das ist doch grad‘ genauso fein! ;o)

    1. Bring Hundi halt bei, das Klo zu benutzen
      (den Hintern braucht er nicht abzuputzen)
      Dann musst Du bei Sauwetter das Haus nicht verlassen
      Kannst dafür trinken Kaffee, zwei Tassen.
      Und leckeren Wein gleich hinterher,
      dann bist Du richtig „sofaschwer“.

  6. die sofaschwere wär‘ ja nett,
    doch wer putzt dann die toilett‘
    wenn hund das zielen nicht versteht
    und auch mal was danebengeht?
    mein kopf, der ist dann voller wein.
    das lassen wir mal besser sein!

    1. Na gut, Du hast mal wieder Recht:
      Es ist nicht durchführbar in echt.
      So musst Du halt bei Wind und Wetter
      Gassigehen. Das ist wohl netter.

      Ein Gläschen Wein trink ich nun auch
      Bin froh, dass ich nicht rausgehn brauch
      Ich wünsch nen schönen Abend Dir.
      Bis wieder wir uns lesen hier.

  7. Hab mir das Einkaufen dann doch erspart.
    Pech für’d Katz, die vorm Kühlschrank harrt.
    Es ist immer was zu tun gewesen:
    Bloggen, Schreiben, Scannen, Lesen…
    Hab gar net auf die Uhr geguckt,
    als es mich dann hat durchzuckt,
    war’n scho aus d’Lichter vom Laden.
    Hab mir halt a paar Spiegeleier braden. ;-)
    Dafür geht’s morgen auf die Piste,
    gar lang ist meine Einkaufsliste!

    1. Die arme Katz kriegt von der Mutter
      Spiegelei statt Katzenfutter?
      Du sollst Dich nicht im Netz vergnügen –
      da muss ich Smokeys Frauchen rügen!
      Das kann die Katz doch nicht verstehen,
      was’s in dem Kasten gibt zu sehen.
      So wird sie in der Küch‘ rumlungern
      und hoffentlich nicht des Nachts verhungern…

  8. Nein, nein, nein, die Katz hat immer Futter,
    bin eine fürsorgliche Miezenmutter!
    Sie tut halt gern um den Kühlschrank schleichen,
    versucht, mich mit Maunzen, großen Augen zu erweichen.
    Damit ich ihr geb ein aussertourliches Schleckerli,
    ganz schön raffiniert ist dieses kleine Vieh!
    Nun ist der Kühlschrank wieder voll,
    Mieze schleckert, schnurrt: Ei, wie toll!
    Jetzt machen wir Zwei nen ausgiebigen Schmaus,
    und dann ruh’n wir uns a Stünderl aus. ;-)

    1. Das macht Ihr wirklich gut, Ihr Beiden!
      Ich fang schon an, Euch zu beneiden.
      Gut, dass Ihr nicht verhungert seid –
      das tät dem www sehr leid!
      Nun will ich nicht mehr länger stören.
      Lasst bald wieder von Euch hören!

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