Wenn man

auf dem Drucker, der in Oberschenkelhöhe auf einem ehemaligen Nachttischchen steht, Blätter in verschiedenen Größen liegen hat, (also Papier), und auf dem Kopierpapier, bzw. dort, wo die Kopien gleichzeitig rauskommen, das Poesiealbum – aufgeklappt –  liegt, um bald wieder eingescannt zu werden, und man trotzdem einhändig die einzelnen Blätter einscannt, und dann Blätter der kleinen Größe hinter das Schränkchen fallen, man dann versucht, sie wieder hervorzuholen, ohne erst alles abzubauen und natürlich ohne auszuschalten, man sich dann so weit bücken muss, um an die Blättchen zu kommen, dass man mit dem Busen auf mehrere Knöpfe gleichzeitig drückt, dann braucht man sich nicht wirklich zu wundern, wenn der Drucker 1. kopiert, 2. spinnt und 3. Papierstau produziert. Dann blinkt alles nur noch und Fehlermeldungen, die man noch nie zuvor gesehen hat, flackern auf dem Bildschirm. Also: Alles ausschalten, „abkühlen lassen“, Papier entfernen – dabei leider antikes Vergissmeinnicht-Bildchen von Album beschädigen- , Poesiealbum entfernen, alle Blätter einsammeln und woanders hinlegen. Neuer Versuch. Puuuh. Nix kaputt!

30 Gedanken zu „Wenn man“

  1. Oh je, was für eine Aktion! Im Vertrauen, ich hab gerade heftig gelacht beim lesen *prust* Konnte es mir bildlich vorstellen!
    Nur gut, dass nichts kaputt gegangen ist! Oh menno, alles wegen dem Poesiealbum ;-)

    Sei lieb gegrüßt und schlaf gut
    Lucie :-)

    1. Ach nö, nicht wirklich. Ich hatte nur eine „Schreckminute“, weil ich dachte, ich hätte den Drucker geschrottet. Ich bin schon froh, dass mein Glas Rotwein nicht auch noch beteiligt war ;)

  2. „Multitasking“ akribisch und wirklich lustig beschrieben, das zaubert ein Lächeln auf jedes unbeteiligte Lesergesicht. Danke Dir :)
    Alles halb so wild, mit Ruhe und Gelassenheit meisterst Du auch die kleinen Katastrophen des Alltags!
    Liebe Grüße – moni

  3. HAHAHAHAHAHAHAAAAAAAAAAAAAAAA
    Herrlich erzählt.
    Genau so isses, ganz genau SO.
    Da hilft nur noch ausschalten. Wie oft haben wir das schon getan. Wenn nix mehr geht. Wenn er macht, was ER will. Am besten sogar noch die Strippe ziehen. – Um ganz sicher zu gehen.

    Na ja, Papierstau entfernen ist auch nur manchmal eine leichte Übung.
    Aber mal ehrlich, da hast aber auch eine Menge Zeugs draufliegen…

    1. Ja, ich hab die einzuscannenden Blätter darauf gelegt und das jeweils gescannte immer unten drunter geschoben, um sicher zu sein, dass ich alle habe. Sonst lag nur das Poesiealbum dort, wo es nicht hingehört…

  4. Ich dachte immer, „Hans Huckebein …“ wäre männlich – doch du hast mich gerade eines besseren belehrt. Ich könnte dir mitunter Konkurrenz machen, möchte ich aber momentan nicht – ich lasse deinen Busen auf den Druckertasten ungerührt ihr Werk tun.!!!!!!!!!!!!!!!!!

  5. Wieso kann ich jetzt darüber nicht lachen….. :-?
    Mir passier in letzter Zeit nur so etwas unangenehmes, doch ich hoffe auf bessere Zeiten und stresse Dich nicht und das nächste mal vieeeeel Abstand nehmen, wenn das möglich ist, sonst kopierst Du womöglich noch deinen schönen Busen….aber das wäre auch einen Lacher wert, weil man es vielleicht nicht erkennen kann.
    Komm gut durch den Tag und liebe Grüße :lol:

    1. Aaaalso: 1. war wohl schon die Erwähnung eines meiner Körperteile lustig, oder? ;)
      2. war ich natürlich angezogen, falls jemand sich was anderes vorgestellt haben sollte!
      3. Abstand nehmen ging ja nicht, weil ich hinter das Schränkchen greifen musste.
      4. hätte ich ja eigentlich nur vorher ausschalten müssen.

      Dir alles Gute und keine Katastrophen!

  6. wunderbar. ich habe Traenen gelacht. Mein Drucker steht am Tisch, neben dem Bildschirm und ist von beiden seiten mit Waenden geschuetzt. Wir haben irgendwann mal ein Fach darueber gebraucht und so eine Art Tisch darueber errichtet. So kann dem Drucker nix passieren und man doch Ablageflaeche

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