I woaß ned, wo i bin…

Griaßt’s Eich mitanand!

Eigentlich hab ich gedacht, dass ich mich in Oberbayern befinde.  Aber die halbsekündlich vorbeifahrenden Autos lassen das nicht erkennen – die kommen von sonst woher! Das Servicepersonal ist polnisch oder russisch. Die anderen Touris auf der Straße sind überwiegend arabisch, asiatisch oder preußisch. Viele der Menschen – nicht gerade die arabischen oder asiatischen – sind überparfümiert, krass übergeschminkt und fehlfarben (zumindest die Haare – egal, ob männlich oder weiblich). Alte Frauen mit pinkfarbenen Hosen und Schirmmützen! Es gibt ein Überangebot an Hundehaufen, das Hotel, von dem ich eine Buchungsbestätigung bekam, war überbucht. Ich bin also ausquartiert worden. Schade: Kein freies WLAN, kein hauseigenes Schwimmbad.

Wo bin ich da nur hingeraten?

Das Wochenende war als sonnig angekündigt. Ts. Nebel. Den ganzen Tag. Nur nicht auf dem Berg. Aber da bin ich heute nicht hoch. Und morgen ist Regen angesagt? So war das nicht vereinbart, Freunde! So nicht!!!

Grübel. Finde ich noch was Positives? Ich hoffe es…

24 Gedanken zu „I woaß ned, wo i bin…“

  1. Gefällt mir natürlich nicht! Weil es Dir ja auch nicht gefällt! Da wünsche ich Dir natürlich eine 100%-ige Besserung und eine positive Wendung. LG und trotzdem noch ein schönes Wochenende – Elke

  2. Oh je, oh je – das klingt aber überhaupt nicht gut, liebe Ruthie. Ich hoffe, du findest auch noch etwas Schönes für dich. Vermutlich sind das weitgreifende Auswirkungen des Oktoberfestes.
    Liebe Grüße
    Elke

  3. Ich käme mir an deiner Stelle auch sehr exotisch und anders vor.
    Und weisst du was? Ich würde das geniessen und in mich hinein lächeln. Und der Nebel? Den jagen wir jetzt mal mit vereinten Kräften davon. Das jedenfalls habe ich gerade beschlossen. Zu deinem Wohl. Mal sehen, ob es klappt.

  4. Du schreibst: „Die … preußischen … Touristen sind überparfümiert“ :-) – dann hast du noch Glück, dass nicht die wirklich stinkenden aus der S-Bahn oder U-Bahn zu dir nach Bayern gefahren sind. Die konnten es sich wahrscheinlich nur nicht leisten, sonst wären sie womöglich auch noch gekommen. – Ich hoffe, du hast es letztendlich mit einem Grinsen genommen und gesagt: „shit happens“

    1. Nein, „viele der Menschen“ hab ich geschrieben. Aber ich weiß, was Du meinst. Ich weiß nicht, was für meine empfindliche Nase schlimmer ist… Jaja, ich mache das beste daraus. Auch aus missgelaunten, mega-unfreundlichen Busfahrern. (Die machen sich doch nur selbst das Leben schwer, oder?)

    1. Und Serben, Kroaten, Mazedonier, Bulgaren usw. usf. nicht zu vergessen ;) Ich mag sie ja alle gewissermaßen. Sie sind arm dran. Und meistens sehr freundlich. Aber wundern darf man sich doch, oder?

  5. Ist schon schlimm, daß die Gastronomie so schlecht zahlt, daß am Empfangstresen eben kein Bayerischer Dialekt zu hören ist. Und ich fürchte, daß mit Einführung des Mindestlohns die Hälfte der deutschen Gastronomie jämmerlich abrüsselt. Schaunmermal. Lieben Gruß aus dem Land am Meer vom ollen grauen Wolf.

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