Archiv der Kategorie: Am Wasser

I woaß ned, wo i bin…

Griaßt’s Eich mitanand!

Eigentlich hab ich gedacht, dass ich mich in Oberbayern befinde.  Aber die halbsekündlich vorbeifahrenden Autos lassen das nicht erkennen – die kommen von sonst woher! Das Servicepersonal ist polnisch oder russisch. Die anderen Touris auf der Straße sind überwiegend arabisch, asiatisch oder preußisch. Viele der Menschen – nicht gerade die arabischen oder asiatischen – sind überparfümiert, krass übergeschminkt und fehlfarben (zumindest die Haare – egal, ob männlich oder weiblich). Alte Frauen mit pinkfarbenen Hosen und Schirmmützen! Es gibt ein Überangebot an Hundehaufen, das Hotel, von dem ich eine Buchungsbestätigung bekam, war überbucht. Ich bin also ausquartiert worden. Schade: Kein freies WLAN, kein hauseigenes Schwimmbad.

Wo bin ich da nur hingeraten?

Das Wochenende war als sonnig angekündigt. Ts. Nebel. Den ganzen Tag. Nur nicht auf dem Berg. Aber da bin ich heute nicht hoch. Und morgen ist Regen angesagt? So war das nicht vereinbart, Freunde! So nicht!!!

Grübel. Finde ich noch was Positives? Ich hoffe es…

On the Beach

Damit wir nicht vergessen, dass letztes Wochenende die Sonne schien und man ohne T-Shirt gehen konnte (zumindest manche Menschen ;) ), zeige ich Euch hier noch mehr von dem tollen Ausflug an den Brombachsee südlich von Nürnberg, den ich mit meinem „persönlichen Praktikanten“ Gábor unternommen habe:

Gespräch zu den Bildern 16 und 17, von Gábor fotografiert:

Ich: Ich freue mich, dass Du solche Sachen auch siehst und fotografierst wie die Blumen im Sand oder meine Tasche und die Schuhe!

Er: Ich habe nicht gesehen früher! Erst seit ich Dich kenne, ich gucke nach solche Sachen.

Ist das süß? :D

Radltour

Es herrschte perfektes Radlwetter: Die Sonne schien (immer wieder), in der Sonne war’s warm, im Schatten war’s kühl und der Fahrtwind auch. Das ist mir am liebsten, sonst schwitz ich mich kaputt. Also: Trägershirt, knielange Hose und Schlappen (wie die bei mir heißen), ABER Schal um den Hals ;) So bin ich vor mich hingeradelt, öfter mal einen Fotostop einlegend. Mich zieht’s ja immer wieder an die Donau – dort isses halt auch wunderbar schön! Weil Fußball (denk ich), war überall sehr wenig los, wenn dann noch per Auto. Räder und Fußgänger hab ich sehr wenige gesehen. So bin ich dann in Vohburg gelandet. Das strotzt um diese Jahreszeit nur so von Rosen! Ich hab mir eine Trinkpause in einer Wirtschaft gegönnt, und nachdem ich einen Blick in die Speisekarte geworfen hatte, hab ich auch was gegessen. (Und danach einen Schnaps bekommen ;) ). Gut gesättigt ging’s auf den Donaudamm bis Neustadt und dann über die Dörfer wieder zurück. Ich liebe den Wechsel zwischen Auenlandschaft und Auwald, in dem es manchmal exotisch klingt (Vögel zwitschern, pfeifen, schreien und keckern – ganz anders, als im Garten. Und zwischendurch rief der Kuckuck.) Ich hab Rehe und einen Fuchs gesehen (der war jedoch schneller als ich mit meiner Kamera…)

40 Kilometer. Nicht schlecht für den zweiten Radlversuch dieses Jahr, oder? Und jetzt kommt’s: Ihr dürft ganz viele Bilder gucken! :D

Anklicken macht die Bilder groß, und es ist mehr drauf zu sehen…

Eine kleine Weihnachtsgeschichte 2

Nachdem Frau G. und ihr Kindlein in einer Herberge untergekommen waren und dort auch eine Nacht im Industriegebiet zwischen zwei Autobahnen und mit ein bisschen Fluglärm geschlafen hatten, führte ihr Weg sie am Rand des Ozeans auf einer Straße, die die No. 1 war, Richtung Süden. Es war angenehm menschenleer und fahrzeugarm, da Winter. 18 – 22 Grad. Sie konnten sich nicht beschweren. Der Dunst verschleierte manchmal etwas die Sicht.

In einer wunderschönen Ansiedlung namens „Carmel-by-the-Sea“ blühte es, als wäre es Sommer. Aber alles war weihnachtlich dekoriert. Später überfuhren sie auch die berühmte Einbogenbrücke „Bixby Creek Bridge“, die schon besungen worden ist: http://www.youtube.com/watch?v=4St1fiq2F8I

Am Abend gab es dann für Frau G. einen „Meatloaf mit Mashed Potato“, der ihr sehr gut mundete, bevor sie wieder in ein kleines, schmales Nachtlager sank ;)

Rätselauflösung

Sorry, meine Lieben, dass Ihr so lange warten musstet. Besonders möchte ich mich bei einer bestimmten Dame entschuldigen: Ich wusste halt, dass ich keine Zeit haben würde ;)

Rätselauflösung

Ich konnte es schon riechen, bevor ich es sah: Es war der zeitweilige „Parkplatz“ einer Herde Schafe, die (vielleicht vor Aufregung) Blase und Darm hier entleerten, bevor sie ein wunderschönes Weideplätzchen an der Donau einnehmen durften. (Und im Gegensatz zu mir können sie anscheinend während des Gehens… :mrgreen: )

Donauschafe

Wenn ein …

Bauingenieur und eine Wohnbau-Bürofrau spazieren gehen ;) :

Häuser-Collage

Schöne Häuser haben wir gesehen. Und absolut hässliche Kästen. Ganz viele alte und mittendrin, in den ehemaligen Obstgärten, nagelneue. Sehr interessant, fanden wir. Und der Stil der alten Häuser gar nicht typisch für die Gegend. Aber da, am (Donau-)Wasser, hinterm „Deich“, ist das natürlich was Anderes ;) ;)

Sommerabendduft

Gábor

Das ist Gábor aus Ungarn. Er ist Bauingenieur und mein PP (persönlicher Praktikant ;) ). Mit ihm hab ich am Montag Abend Ingolstadt unsicher gemacht.

Bier(garten) Kastanienblättchen

Gábor und ich haben die Biergartensaison offiziell eröffnet! Das erste Bild entstand nach 22 Uhr in der Fußgängerzone – wir brauchten keine Jacke!

Zierkirschen_oder Prunus_jedenfalls

Wir haben den Frühling getroffen!

Stadt1 Stadt2

Obwohl Gábor schon sehr gut Deutsch spricht – er ist erst seit November hier – müssen wir viel gegenseitig erklären. Er was er meint, ich was ich sage. Es ist manchmal lustig – es macht auf jeden Fall Spaß!

Klenze2 Klenze1

Im Klenzepark hat er einen wunderschönen, denkwürdigen (und grammatikalisch völlig korrekten) Satz gesagt: Ich liiiebe diesen Sommerabendduft! Ist das nicht schön? Das Wort „Duft“ hätte er von mir gelernt, meinte er…

Stadt4 Stadt3

Ingolstadt City Night Lights

BlaueDonau
An der schönen blauen (oder grünen?) Donau.
AnDerGrünenDonau

Kranker Freund

Am Samstag haben wir unseren kranken Freund am Chiemsee besucht. „Treue Leser“ wissen, wen ich meine. Leider hatte ich keine Zeit, wirklich AN den See zu gehen, aber die Fotos „vom Rand“ sollt Ihr trotzdem sehen:

Chiemsee1 Chiemsee2 Chiemsee3 Chiemsee4
Seht Ihr die angedeuteten Berge im Hintergrund?

Chiemsee5

Chiemsee6

Chiemsee7 Chiemsee8

Wer die Deko im Frühstücksraum klickt, sieht noch mehr.

Deko

Auf dem Heimweg warfen wir einen kurzen Blick auf Kloster Seeon:
KlosterSeeon KlosterSeeon2

„A oids Wagerl hammer aa no g’seng“ ;)
Wagen

und an oidn Zaun:
Zaun
Und dann sind wir wieder heimwärts geschlichen.

Heimfahrt1 Heimfahrt2 Heimfahrt3

Auf den 80 Kilometern A9 waren wir auf allen 3 Spuren umzingelt von Ossis. Hauptsächlich von Hauptstädtern, aber auch Meißen, Zwickau, Chemnitz, Potsdam und viele aus „kurz vor Polen“ waren vertreten. Ja, sagt mal: Bei Euch muss doch alles ausgestorben gewesen sein? Tote Hose? Leere Parkplätze? Gibt’s ja nicht! Die waren am Sonntag Abend alle noch in Bayern. Bis die daheim angekommen sind, müssen noch STUNDEN vergangen sein – Hammer!

A9

Liebe dunkelbunte Ösi-Frau

(auch Paleica genannt ;) )! Weißt Du, dass ich Dich mag? Dich, die mit mir nicht Dialekt sprechen darf („Insider“). Und die kaum Musik von Bob Dylan kennt. Die sehr erfolgreich Episoden verfilmt :D

Ich mag Dich, obwohl ich Dich immer noch nicht persönlich kenne. Und ich denke an Dich. So oft ich die Donau sehe. Weil ich immer dran denken muss, dass das gleiche Wasser auch irgendwann durch Wien (und an Dir vorbei) fließt. Schön, dass Du da bist. Und danke für Deine Kreativität und Deine klasse Projekte! ♥

Dies ist ein Brief mit Bildern in moderner Form. Lass es Dir gut gehen und sei mir ♥lich gegrüßt!