Archiv der Kategorie: Bloggertreffen

Jahresendfreude

Um Weihnachten rum habe ich eine Anfrage erhalten, die gleich mit einer „Relativierung“ versehen war. Ob man sich die Tage vielleicht endlich mal kennen lernen könne, nachdem man sich ja schriftlich und aus dem Netz schon ewig kenne. „Aber Du hast ja Besuch, dann vergiss es gleich wieder.“ Ich hatte ja nur kurz Besuch. Und natürlich wollte ich die Anfragerin auch endlich mal in echt treffen. Dann hat’s erstmal geschneit. Und weiter geschneit. Heftig. Nicht geeignet, um in der Welt herumzufahren. Deshalb war ich auch noch immer nicht nach Franken aufgebrochen, was für unser potentielles Treffen gut war. Dann kam die Kleinkatastrophe mit der Heizung dazwischen. Aber: Am Silvestertag taute es, die Straßen waren wieder passierbar, sie hatte glücklicherweise ein bisschen Zeit zwischen ihren Urlaubsprogrammpunkten, und mir war es egal, auf welchem Weg ich nach Franken fuhr.

So begab es sich, dass ich nach Beilngries aufbrach, in der Hoffnung, dass einer meiner Lieblingsplätze dort noch offen hätte. Und: Er, sprich: Das Kaffeehaus Sipl hatte noch auf. Alles andere hatte schon Jahresendruhe :)

Und, siehe da, wie sollte es anders laufen zwischen sich seit Jahren bestens verstehenden Bloggerinnen: Sie hatte es inzwischen auch entdeckt und mir eine Mitteilung mit Foto geschickt: „Ich sitze vom Eingang her geradeaus. Die Mütze liegt auf dem Tisch.“ Ich fühlte mich wie vor meinem ersten Date ;)

Und dann sah ich sie! In voller Schönheit und fröhlich lächelnd und winkend: Doris!

DorisWir stellten als erstes fest, dass es immer überraschend ist, wenn man den Menschen, den man schon so lange „hochdeutsch“ kennt, plötzlich reden hört – sie schwäbisch, ich fränkisch. :D

Käsekuchen Sie wollte nichts essen in Erwartung eines Silvestermenüs. Ich aber.Sipl-DekoIn festlichem Ambiente haben wir uns sehr gut unterhalten. Leider musste sie wieder auf „ihren Berg“, zu dessen Erklimmen sie 40 Minuten gebraucht hätte (ich wahrscheinlich 1 Stunde!) Selbstverständlich habe ich sie mit dem Auto hoch gebracht – so hatten wir noch ein bisschen Zeit füreinander. Dort hab ich auch noch ihren Süßen kennenlernen dürfen – ebenfalls super sympatisch! Liebe Doris, es war schön, Dich/Euch zu treffen – ich wäre am liebsten noch dort geblieben! Und so bin ich dann halt mit einem Grinsen im Gesicht und sehr beschwingt auf einer verhältnismäßig leeren Autobahn gen Heimat gefahren. Danke! ♥

Im Britzer Garten

Clara,

die wusste, dass ich in der Hauptstadt bin und Blümchen mag, machte mir am Dienstag einen tollen Vorschlag: Lass uns doch in den Britzer Garten fahren! Wir fuhren. Dank mir mit dem Auto :D Dank Navi kreuzweise durch die Baustellen. Aber irgendwann, nachdem wir diese Straße getroffen hatten,

waren wir auch dort.

So sieht der Garten aus. Wir kamen an den See.

Dort gibt es komische Tiere:

Und außergewöhnliche Christbäume:

Wir beobachteten, wie man sich gegenseitig beschoss (keine Ahnung, zu welchem Zweck ;) )

und lasen eigenartige Wörter auf dem Boden:

Wir hätten uns ausruhen können

aber wir schauten lieber, was uns alles noch geboten wurde:

Dahlienregenbögen zum Beispiel. Und ganz dicke Köppe:

Clara hatte für mich eine Überraschung mitgebracht:

Wer wissen will, was drin war, sollte auf’s Bild klicken!

Clara wollte der Blume was schenken, aber sie nahm es nicht an… Manchmal musste sogar Clara die beliebte „Gebetshaltung“ einnehmen, um die Blümchen gut zu erwischen:

Das hat sich dann ja auch gelohnt:

Um die Pracht ganz auszukosten, bitte unbedingt auf das Bild klicken!

Fortsetzung folgt!

Blind Date

Ich holte sie ab bei IHR zu Haus

Mein Navi sagte: Hier musst Du nun raus.

Raus aus dem Tann, dann zweimal rechts ab

Wie gut, dass ich SIE gefunden hab!

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Wir wollten uns einen schönen Rotwein gönnen.

Muss ich es noch beim Namen nennen?

Die Kneipe hatte wegen Reichtums geschlossen!

Das hat uns aber gar nicht verdrossen.

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Alternativ nahmen wir den Rosenpavillon.

Nicht dass Ihr denkt, wir kannten uns schon!

SIE fand es auch zu meinem Blognamen passend.

Schnell haben wir uns dort nieder gelassen.

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Im Biergarten an der Schambach an einem lauen Abend

ist eine Weißweinschorle ein Stilbruch erquickend und labend.

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Hier seht Ihr nun Frau Designerhaase!

Ihre Bekanntschaft zu machen freut mich in höchstem Maße!

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Wir unterhielten uns über Gott und die Welt

und was das alles zusammen hält.

Die Rosen und die Mandevillas standen dabei.

Für’s Ambiente. Der Rest war ihnen einerlei. ;)

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Frau Designerhaase, mit Dir war es schön!

Lass uns einfach mal wieder ausgehn.

Vielleicht klappt es dann mit dem roten Wein.

Oder darf es Weißer Beuteltee sein? ;)

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Damals

nach dem Bloggertreffen in Chemnitz (falls sich noch jemand erinnert…), hab ich auf der Rückfahrt mit meiner braven Begleiterin, der Freidenkerin, noch einen Abstecher in mein Heimatland Oberfranken gemacht. Sie hat schon längst darüber berichtet, z. B. hier oder hier. Das ist nun mein Nachtrag dazu:

Mondsüchtig? ;)

Bildmitte: Die A9 von Bayreuth nach Hof, im Hintergrund Ochsenkopf und Schneeberg = Fichtelgebirge.
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Und dann endlich sah ich sie!

Sie sah genauso schön aus, wie man sie vom Bildschirm kennt. Und sie war genauso nett. Nur der Slang war ein bisschen ungewohnt, wo ich sie doch in Hochdeutsch kenne :mrgreen: (Aber das wird sie möglicherweise von mir auch gedacht haben…)

HautReinDie Geburtstagsfrau des Tages. (Und der Nacht.) Und die, die dafür sorgte, dass wir nicht elenden Hungertodes starben… (Bild auf Wunsch der Jubilarin verfremdet :) )

Bloggertreffen, Geburtstag und Stadtrundgang

Wie meine treuen Fans natürlich schon wissen, war ich am Wochenende in Chemnitz (am Steinbach ;) ). Dank Margot Freidenkerin durfte ich auf der A 93 durch die landschaftlich wunderbare Oberpfalz fahren, was sehr schön war, denn die Landschaft an der A 9 kenne ich ja schon zur Genüge :D (laut Google-Maps isses wurscht, wie man fährt – der Unterschied beträgt nicht mal eine Viertelstunde!). Ab dem AB-Dreieck Hochfranken benutzten wir die A 72. Und wäre ich nicht Fahrer(in) gewesen, ich hätte tolle Landschaftsfotos aus dem Auto geschossen – es hat mir dort nämlich überall sehr gut gefallen – ich war das erste Mal in diesem Teil des „Ossilandes“…

In Chemnitz angekommen, brachte ich Margot zu ihrem Hotel. Danach fuhren wir in die Innenstadt, um einen Kaffee zu trinken. Kühler Wind ließ uns einigermaßen schnell weiterziehen (ja, wir „Norditaliener“ sind temperaturtechnisch verwöhnt ;) ) Nach einem kurzen Telefonat mit Familie Chinomso suchten wir meine „Nobelherberge“, die auch ihre war, auf. Und dann wurde es langsam ernst. Aber dazu später mehr!

Es gibt sie wirklich

… ich habe mich davon überzeugt! Und sie ist wirklich so, wie sie ist. Wie wir alle sie kennen und lieben: Chinomso!!

Den legendären Ausblick gibt es auch in echt:

Auf dem Balkon wohnen:

Und im Wohnzimmer gibt es herrliche Schränke:

Zu all unseren Gemeinsamkeiten (wir fuhren das gleiche Auto, haben ähnliche Hände und Füße, singen beide im Chor, haben beide Klapphandys, tragen die genau gleichen Schuhe – naja, sie ein bisschen größer -, sind im gleichen Jahr geboren usw. usf.) fiel mir als erstes die orange Jacke an der Garderobe auf:

Die linke ist ihre, die zweite von links meine. Sie sind von der gleichen Firma. (Nein, wir hatten bisher nie darüber gesprochen!)

Unsere Tassen weisen Ähnlichkeiten auf:

Zum Vergleich.

 

Wir konnten miteinander reden, lachen, singen! Danke, Du Liebe, es war herrlich mit Dir! Ich freu mich schon auf weitere Begegnungen!!

 

 

 

Sie haben Ihr Ziel erreicht

hat mein Navi um halb 12 in der Nacht gesagt. Und ich bin SEHR FROH darüber, denn ich war heute hundemüde ab der Hälfte der Strecke und habe das doch ziemlich schockierende Erlebnis eines Sekundenschlafs erfahren dürfen müssen! Ich bin dann zur nächsten Raststätte gefahren und hab ein „Powernapping“ von 20 Minuten eingelegt. Die letzten 20 km auf der Landstraße war es auch noch dicht neblig. Aber ich bin wieder da. Gott sei Dank! Und: Es – war – super – schöööön!!!

 

Die Karawane zieht

ähm, sorry, ich ziehe heute weiter. Nur falls man sich wundert. Ich bin bei SchwesterOhneInternet.

Habe gestern im Hinterhof die nette Frau B. kennengelernt, die mir ihre Schaufel geliehen hat. Hab mich ca. 1 Stunde mit ihr vergnügt. Also nicht mit Frau B., sondern mit ihrer Schaufel. Ich war bis zu den Knien nass und voller Schnee und meine Füße trotz dicker Socken und Winterschuhen eisigkalt. Zwei weitere Anwohner waren froh, mal eine Schaufel zu sehen und haben sie sich auch ausgeliehen. Dann kam ein ebenso netter männlicher „Gelber Engel“ und hat mir den Reifen gewechselt. Zu zweit haben sie mich dann aus meinem Schneematscheisdilemma befreit, indem sie mich rausgeschoben haben. Ich bin dann ohne Navi durch die große Stadt zum nächsten A.T.U. gefahren (hatte es mir aber vorher mal auf der Karte angesehen). Den kann ich nur empfehlen: A.T.U. Yorckstraße 57 Total freundliche, hilfsbereite Menschen, trotz einiger Aufträge ziemlich schnell; mein Reifen konnte repariert werden. Alles in allem 26 Euro – kann man doch nicht meckern, oder?

Schön war’s hier. Berlin im Winter ist mal was anderes. Bis auf die Parklückensituation mit unbezwingbaren Schneemengen gefällt es mir richtig gut. Ich bin essenstechnisch verwöhnt worden:

Superleckere Hähnchenspieße – dazu gab es selbstgemachtes Mangochutney. Und ich hab liebenswerte Damen getroffen:

Die Mittlere wollte nicht so gern ins Internet. Jetzt ist sie trotzdem drin. Ich hoffe, das ist so okay und genehmigt? Macht’s gut, Ihr Lieben, ich melde mich, sobald ich wieder „vernetzt“ bin.

Heute Mittag

hab ich in einer Straße in Berlin mein Auto gesucht und gefunden:

Ich wollte damit zu Clara fahren, um mich dort mit ihr,  Tonari und Anna-Lena zu treffen und zu Mittag zu speisen. Ich begab mich also an die Aufgabe, es freizukehren. Danach die vollgeregneten, aber schockgefrosteten Scheiben klarzukratzen. Vollbracht! Navi programmiert, gestartet – alles geht noch! Aber ich kam nicht raus aus der Parklücke. Hin und her und her und hin – wenige Zentimeter nur. An einer fremden Tür geklingelt und nach einer Schaufel gefragt. „Hab ich nicht, klingeln Sie doch woanders.“ Dort machte man mir gar nicht erst auf. Clara rief an und fragte nach meinem Verbleib. „Esst schon mal ohne mich – kann noch dauern…“  Sohn angerufen (Handy sei Dank!)  – bitte schieben! Sohn kam wenig später. Hin und her und her und hin. Nix geht. Plötzlich winkt er ab: Der rechte Vorderreifen hat mit einem „Pfffttt“ aufgegeben. So, nun steht mein liebes Autochen also ganz allein und traurig und krank in einer einsamen Seitenstraße in Berlin und kommt nicht mehr vom Fleck. Morgen werden wir einen „Arzt“ bemühen müssen.

 

Ich kam dann noch zu meinem Essen und einer gemütlichen Runde mit den internetten Damen. Ich hab den Bus genommen – hätte ich auch gleich machen können. Dann hätte ich wohl das gleiche Problem wann anders gehabt…

Seelenfarbentreffen Rain-am-Lech/4

Könnt Ihr Euch noch erinnern? Da war doch mal was… Genau! Die Jutta aus Bayern hatte am 11. Juli ein regionales SFT „veranstaltet“. Und sie hatte ja keine Kosten und Mühen gescheut, uns durch Rain am Lech zu scheuchen führen und uns viiiiieeeeele schöne Sachen zu zeigen. Und manche von uns haben dann so viele Fotos gemacht, dass sie mit der Bildbearbeitung nicht hinterher kommen ;)

Wir trabten also durch die Stadt

Rain Innenstadt

auf der Suche nach etwas Essbarem, nachdem wir schon so viele tolle Blumen und Anpflanzungen und Gestaltungen und Anlagen gesehen hatten.

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